Um die Varroamilbenpopulation möglichst tief zu halten, fördern wir den Bau von Drohnenwaben. Die Varroa legt ihre Eier bevorzugt in Drohnenwaben, da die Entwicklung der Drohnen am längsten geht und dem Zyklus der Milbe entspricht.
Wir nützen diese Parallelen und entfernen die Drohnenbrut, sobald sie verdeckelt ist. Sie kommt in den Gefrierschrank, damit wir später den Wachs herausschmelzen können.
Entsetzt entdecken wir in einem Volk Waben mit mehreren Eiern und finden keine Königin. In der Regel heisst das, dass das Volk keine Königin mehr hat und eine normale Biene unbefruchtete Eier legt. So kann ein Volk nicht überleben.
Zwei Wochen später zeigt sich aber, dass die Eier befruchtet sind und das Volk nicht buckelbrütig ist!!
Eine Woche später finden wir auch die Königin und können sie markieren.
In der Dämmerung sind alle Bienen in ihrem Volk. Wir verschliessen die Fluglöcher, zurren die Spannset an, packen die Kästen ins Auto und fahren sie vorsichtig zum neuen Stand.
Im Scheinwerferlicht stellen wir sie ans richtige Ort, setzen die Honigräume wieder auf und öffnen die Fluglöcher.
Ein wunderbares, idyllisches Plätzchen am Rande einer Waldlichtung!!
Die Biene mit dem schwarzen Hinterleib hat den ganzen Winter zum Erhalt des Volkes beigetragen. Nun geht sie weg zum Sterben.
Alle 11 Völker haben den Winter gesund und vital überstanden!!
Unglaublich, wie gierig sie sich auf den Pollen stürzen.
Den ganzen Auffahrtstag verbringen wir im Keller – ein Chrampf, aber das Ergebnis macht Freude!!
Und schon sind wir mitten im neuen Bienenjahr!!
Alle neun Völker haben den Winter überstanden und sind schon fleissig daran, Pollen und Nektar einzutragen.
